Auszeichnung für junge Mechatronik-Forscher erstmals vergeben

 
Mechatronik-Preis „MEC“

Von 16. bis 17. Oktober 2006 war Linz der Mittelpunkt der Mechatronik-Szene. Beim Internationalen Forum Mechatronik (ifm 2006) im Gästehaus voestalpine Stahl Linz informierten sich 212 Teilnehmer über aktuelle Forschungsergebnisse, Best-Practice-Beispiele, und neueste Entwicklungstrends. Der Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung war die erstmalige Verleihung des oberösterreichischen Mechatronik-Preis (MEC) an die besten Studienarbeiten im Bereich der Mechatronik.

Im Rahmen der Abendveranstaltung am 16. Oktober 2006 im Raiffeisenforum in Linz wurden drei herausragende oberösterreichische Diplomarbeiten und Dissertationen von der Industriellenvereinigung OÖ und des Österreichischen Ingenieur- und Architektenverein (ÖIAV) ausgezeichnet. Der Hintergrund: Mechatronik ist mittlerweile als eigene Disziplin nicht nur etabliert, sondern auch zu einem maßgeblichen Faktor für die wirtschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Entwicklung geworden.  Diesen Umstand galt es zu würdigen.

Die Preisträger im Rampenlicht

 
DI Erwin Konrad Reichel (Preisträger), 
Dr. Franz Schreiner (Obmann des OIAV), Landesrat Viktor Sigl, 
DI (FH) Christian Riffelsberger (Preisträger), DI Dr. Herbert Grabner (Preisträger), 
DI KLaus Pöttinger (Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich)

Für die beste Diplomarbeit an einer oberösterreichischen Fachschule wurde der 28-jährige Thalheimer DI (FH) Christian Riffelsberger ausgezeichnet. Seine Arbeit befasst sich mit der Speicherung von Solarenergie (Titel: „Modulare Leistungselektronik zur hocheffizienten Spannungskonditionierung an Brennstoffzellen im Photovoltaik-Hybrid-Umfeld.“). Als Preisträger in der Kategorie „Beste Diplomarbeit an der Johannes-Kepler-Universität Linz“ freute sich der 27-jährige Linzer DI Erwin Konrad Reichel. In seiner Studienarbeit zum Thema „Advanced Phase Contrast Method for Measuring Ultrasonic Fields“ widmete er sich der Entwicklung eines optischen Mess-Systems für Schallfelder, insbesondere im Bereich Ultraschall. And last, but not least wurde der Verfasser der besten Dissertation an der JKU vor den Vorhang geholt: DI Dr. Herbert Grabner (29 Jahre, aus Linz) beschäftigte sich mit der Entwicklung eines lagerlosen Motors (Titel seiner Dissertation: „Dynamik und Ansteuerkonzepte lagerloser Drehfeld-Scheibenläufermotoren in radialer Bauform“). Die Ausgezeichneten freuten sich nicht nur über den MEC, sondern auch über Preisgelder in der Höhe von 1.500 Euro für die Kategorien Diplomarbeiten bzw. 3.000 Euro für die Kategorie Dissertation.

Hohe Qualität der Arbeiten
Die Prüfung der Einreichungen und die Auswahl der auszuzeichnenden Arbeiten unterlagen einer Fachjury, die sich aus Vertretern der Industriellenvereinigung OÖ, des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins, der Johannes-Kepler-Universität Linz, der oö. Fachhochschulen und des Beirats des Mechatronik-Clusters zusammensetzte. Mitglied der Jury DI Bruno Lindorfer (Prokurist Siemens VAI und Beiratssprecher des Mechatronik-Clusters) war von der Qualität der Arbeiten begeistert: „Es war eine Freude für mich, die Studienarbeiten durchzusehen. Ich bin zwei Nächte mit glühenden Ohren über den Arbeiten gesessen!“ Mit der Verleihung wurde ein feierlicher Startschuss für künftige Auszeichnungen gegeben: Der Mechatronik-Preis soll zu einer fixen Institution und jährlich vergeben werden!


Mag. Bettina Krczal

Kommunikation Clusterland OÖ GmbH
Telefon: (0732) 79810-5112 
E-Mail: bettina.krczal@clusterland.at

Schreibe einen Kommentar

Translate »