Anfang des Jahres wurden die Einstiegs-Überlegungen bekannt gegeben, jetzt ist es offiziell Die Flughafen Wien AG beteiligt sich im Rahmen einer Kapitalerhöhung an der Flughafen Friedrichshafen GmbH. Die Vertragsunterzeichnung fand heute Nachmittag in Friedrichshafen statt, nachdem sowohl die Kartellbehörde in Deutschland als auch in Österreich grünes Licht dafür gegeben hatten. Die Flughafen Wien AG (FWAG) steigt mit EURO 7,5 Mio. bei der Flughafen Friedrichshafen GmbH ein und übernimmt 25,15 Prozent der Anteile. Damit wird die FWAG zum größten Einzelgesellschafter des viertgrößten Regionalflughafens Deutschlands. In Summe hält die öffentliche Hand nach wie vor die absolute Mehrheit: Der Landkreis Bodenseekreis und die Stadt Friedrichshafen verfügen über je 14,38 Prozent, das Land Baden-Württemberg über 12,44 Prozent und die Technische Werke Friedrichshafen GmbH über 8,92 Prozent. Die restlichen Anteile entfallen auf die ZF Friedrichshafen AG, Luftschiffbau Zeppelin GmbH, IHK Bodensee-Oberschwaben, Dornier GmbH und die MTU Friedrichshafen GmbH. Hans Weiss, Geschäftsführer der Flughafen Friedrichshafen GmbH, zeigt sich mit Verlauf und Ausgang der Verhandlungen zufrieden: „Die Gespräche waren sehr zeiteffizient und konstruktiv. Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Vertragsunterzeichnung verging nur ein halbes Jahr.“ Für die Flughafen Wien AG ist die Beteiligung am Bodensee-Airport Friedrichshafen ein strategischer Schritt, in dem man viel Potenzial sieht, so Vorstandssprecher Mag. Herbert Kaufmann. „Zweistellige Wachstumsraten, ein hohes Wirtschaftswachstum und eine attraktive Tourismusregion sind ausgezeichnete Grundlagen für diese Investition“, freut sich Kaufmann. Für die FWAG ist Friedrichshafen nach Malta und Kosice die dritte internationale Beteiligung. Über den Bodensee-Airport Friedrichshafen Über den Flughafen Wien Die FWAG hält seit Oktober 2006 mit dem Consortium TwoOne 66 Prozent der Anteile am Flughafen Kosice, dem zweitgrößten Flughafen der Slowakei. Am Flughafen Malta ist die FWAG über eine 100 Prozent-Tochter mit 10,1 Prozent sowie über das Konsortium MMLC, an dem die FWAG 57 Prozent hält, mit 40,0 Prozent beteiligt. Weitere Informationen erteilen Ihnen gerne: Michael Kochwalter (+43-1-) 7007-22300 Birgit Fehsler |