GIGANT bringt neuen & weltweit einzigartigen Ultraschall-Schweißverschluss Weil Transportgüter unter den unterschiedlichsten Bedingungen zuverlässig gesichert sein müssen, ist bei Umreifungsmaschinen die Verschlusstechnik das entscheidende Thema. Der Verschluss ist der schwächste Punkt der Transportgutsicherung und das Verschließen erfordert die meiste Zeit. Der Maschinenbauspezialist MOSCA, Deutschland, hat jetzt ein neues Verfahren entwickelt, das mit Ultraschall arbeitet. Eine spezielle, Sonotrode macht den Verschluss sehr stabil. Die Reißfestigkeit an der Verschlussstelle beträgt bis zu 90 % der Reißfestigkeit des verwendeten Bandes. In vielen Applikationen lassen sich dadurch schmalere und damit kostengünstigere Bänder verwenden. Das Verfahren, das sich für Polyester- wie auch Propylen-Bänder eignet, arbeitet praktisch verschleißfrei und schnell. So sind im Gegensatz zum Heizkeil-Verfahren keine Aufwärmzeiten erforderlich. Auch die Verschlusszeit selbst verkürzt sich extrem. Dadurch sind z.B. bei einer Standardmaschine mit einer Rahmengröße von 600 x 800 mm statt bisher 40 Umreifungen pro Minute bis zu 60 Umreifungen realisierbar. Die Bedienung ist einfach: Das prozessorgesteuerte System überwacht und regelt alle notwendigen Funktionen automatisch. Vor Ort muss daher nichts eingestellt oder angepasst werden. Die Markteinführung in Österreich durch den Generalimporteur GIGANT Verpackungstechnik startet mit der offiziellen Präsentation der Rahmenmaschine SONIXS-MP auf der Dataprint 2007 in Linz. In der modernen Umreifungstechnik ist die Verschlusstechnik ein wichtiges Thema, denn die Verbindungsstelle der offenen Enden der Bandschlaufe kann gleich in zweifacher Hinsicht zu Problempunkt werden. Zum einen ist der Verschluss immer der schwächste Punkt der Transportgutsicherung, der letztendlich die Wahl der Bandbreite bestimmt. Zum anderen erfordert das Verschließen die meiste Zeit. Ein neues Ultraschall-Schweißverfahren, das sich sowohl für Polyesterbänder (PET) als auch für Umreifungsbänder aus Polypropylen (PP) eignet, erschließt hier Um die Enden der Kunststoffbänder miteinander zu verbinden, haben sich bei modernen Umreifungsmaschinen heute fast ausschließlich Schweißverfahren durchgesetzt: D.h. man nutzt Wärme, um ein festes Verpressen der Bandenden zu erreichen. (Die früher übliche Klammertechnik gehört bei Kunststoffbändern mittlerweile endgültig der Vergangenheit an.) Die notwendige Wärmeenergie lässt sich auf unterschiedliche Arten erzeugen: Zu den üblichen Schweißverfahren, die ein festes Verbinden der Bandenden ermöglichen, gehört die Reibschweißtechnik und das millionenfach bewährte Heizkeilschweißverfahren: Konventionelle Schweißverschlüsse: nicht ohne Nachteile Beide Methoden haben jedoch auch Nachteile. Beim Heizkeilschweißverfahren mit ungeregelten Heizsystemen verklebt der Heizkeil über kurz oder lang durch Materialrückstände; Wartungsarbeiten müssen von vornherein einkalkuliert werden. Außerdem entwickeln sich Dämpfe, die je nach örtlichen Gegebenheiten oft sogar abgesaugt werden müssen. Deshalb dürfen unter bestimmten Voraussetzungen Polyesterbänder nicht mit Heizkeilen verschweißt werden. Außerdem ist, wenn sehr kurze Taktzeiten gefordert werden, die Aufwärmzeit nicht zu vernachlässigen; immerhin sind Temperaturen von ca. 270 °C zu erreichen, die dann bei der neuen Technik auch problemlos gehalten werden können. Beim Reibschweißverfahren, das sich sowohl für PP als auch für PET-Bänder eignet, sind die Reibflächen einem hohen Verschleiß ausgesetzt und müssen deshalb mehr oder weniger regelmäßig ersetzt werden. Ultraschall-Schweißtechnik mit spezieller Sonotrode: sehr haltbarer Verschluss Auf der letzten Interpack in Düsseldorf wurden gleich drei neue Maschinen – unter anderem die SONIXS-MP – vorgestellt, die mit dieser Technik arbeiten und unterschiedliche Anwendungsbereiche abdecken. Betrachtet man sich die prinzipielle Funktionsweise der Ultraschall-Verschlussaggregate, leuchten die praktischen Vorteile der Methode gegenüber den beiden beschriebenen Schweißverfahren schnell ein: Als Verbindungsverfahren für technische Thermoplaste hat sich die Ultraschall-Schweißtechnik schon in vielenBranchen einen festen Platz erobert, z.B. in der Kfz-, Medizin und auch in der Verpackungstechnik. Das grundlegende Prinzip ist dabei immer gleich: Mechanische Schwingungen werden unter Druck auf Kunststoffteile übertragen, also beim Umreifen auf die Enden des Kunststoffbandes. Dadurch entsteht Wärme, der Kunststoff beginnt zu erweichen und die Bandenden werden verpresst. Eine spezielle Sonotrode macht den Verschluss sehr stabil. Die Reißfestigkeit an der Verschlussstelle beträgt bis zu 90 % der Reißfestigkeit des verwendeten Bandes. In der Praxis bedeutet das nicht nur, dass die Transportgutsicherung höheren Belastungen standhält. In vielen Fällen kann der Anwender auch schmalere oder dünnere Bänder verwenden. Dadurch ergeben sich beachtlicheഊEinsparungen. Beim Wechsel von 12-mm- auf 9-mm-Band kann sich eine Maschine so oft schon innerhalb eines Jahres amortisieren. Gleichzeitig ist die Reproduzierbarkeit der Werte besser als bei anderen Verfahren, d.h., die Qualität der Verbindung ist bei allen Schweißverbindungen nahezu identisch. Schnell, sauber und praktisch verschleißfrei Auch die Leistungselektronik für das Ultraschall-Schweißaggregat wurde im Hause Mosca entwickelt. Für die Praxis brachte das gleich zwei Vorteile. Die Lösung bleibt trotz ihrer Komplexität im wirtschaftlichen Rahmen und ist gleichzeitig perfekt auf die Applikation abgestimmt. Die Bedienung ist denkbar einfach: Das prozessorgesteuerte System, das mit modernster Mosfet-Technik arbeitet, ist selbstregelnd. Temperaturschwankungen beispielsweise werden automatisch kompensiert; der Anwender braucht dadurch vor Ort nichts mehr einzustellen. Eine Fu Gerhard Zack |