Mit der Transaktion stärkt die ÖPAG ihre Paket- und Logistik-Division, erhöht ihre europäische Reichweite und intensiviert die bereits bestehende erfolgreiche Kooperation mit trans-o-flex. Schon heute verteilt die ÖPAG im Auftrag von trans-o-flex in Österreich rund 5.000 Pakete pro Tag. Für beide Partner ergeben sich zusätzliche Wertschöpfungspotentiale vor allem im Ausbau des internationalen Netzwerkes. Die ÖPAG verfügt im Bereich Paket und Logistik nun über eigene flächendeckende Netzwerke in Deutschland, Österreich, der Slowakei und Kroatien und deckt weitere 18 Länder Europas mit dem von trans-o-flex geführten Europäischen Distributionsnetz (Eurodis) ab. „Mit diesem Erwerb ist es der Österreichischen Post gelungen, einen Grundstein für weiteres Wachstum im dynamischen Markt für Paketdienstleistungen zu schaffen. Damit wird Österreich zur Plattform zwischen West- und Osteuropa und unsere Arbeit an einem gesamteuropäischen Nischengeschäft hat damit erst begonnen“, sagte Dr. Anton Wais, Generaldirektor der ÖPAG. Klaus J. Heinz, Sprecher der Geschäftsführung von trans-o-flex, ergänzte: „Mit der ÖPAG als Mehrheitsgesellschafter haben wir einen strategischen Investor gefunden, der an einer kontinuierlichen und langfristigen Entwicklung von trans-o-flex interessiert ist, der den eingeschlagenen Kurs fortsetzen will und mit dessen Hilfe wir in der Lage sein werden, unsere Internationalisierung weiter voran zu treiben“. Aus seiner Sicht sei der neue Partner „ein klarer Gewinn für trans-o-flex, für die Mitarbeiter und Kunden“. trans-o-flex sei aufgrund der umfangreichen Reorganisation und der Investitionen der vergangenen Jahre in Deutschland wie in Europa „hervorragend aufgestellt“, so Heinz weiter. Mit der neuen Gesellschaftsstruktur könne man sich nun voll und ganz auf den Netzausbau und die Entwicklung neuer, innovativer Kundenlösungen konzentrieren. Die gesamte Geschäftsführung bleibe im Amt und könne das Unternehmen als selbständige Einheit weiterführen. „Alle Signale stehen jetzt bei uns auf Grün und ich bin sicher: wir werden noch einiges bewegen“.
Dr. Matthias Michael |