Schnellere Prozesse dank RFID bei Becom


Auto-ID-Spezialist BARCOTEC unterstützt BECOM die RoHS-Anforderungen zu erfüllen

Das Hypethema RF-ID zur berührungslosen Identifikation von Gütern ist in aller Munde,  weltweit laufen Testverfahren zur Verifikation der Rentabilität und Einsatzfähigkeit in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen. Doch nur in wenigen Fällen lassen sich vorläufig – glaubt man der Berichterstattung – tatsächliche Optimierungspotenziale hervorstreichen. 
Nicht so im Falle des österreichischen Unternehmens BECOM (Auftragsentwicklung bzw. -fertigung von elektronischen und elektromechanischen Baugruppen und Geräten). Dort ist seit einigen Wochen ein RF-ID-System zur berührungslosen Identifikation der Lötrahmen in Betrieb, welches vom Auto-ID-Spezialisten BARCOTEC geliefert wurde.

Die Anwendung stellt sicher, dass eine automatische Auslesung und Programmauswahl für Produktionshilfsmittel gegeben ist. Über 100 Lötrahmen wurden dazu mit RF-ID Transponder ausgestattet, da theoretisch jeder Lötrahmen mit einem anderen Produkt belegt sein könnte. Ein Zusatznutzen ergab sich auch durch die Ansteuerung der Ausschleusung und somit der vollautomatischen Arbeitsplatzzuordnung mittels Transponder. Die letztendliche Entscheidung zugunsten von RF-ID wurde laut Projektleiter Ing. Peter Exler aus folgenden Gründen gefällt:

 
Projektleiter Ing. Peter Exler vor der Anlage mit dem RF-ID System

 
Aus einem Abstand von 15cm kann die Information des RF-ID Transponders berührungslos ausgelesen werden.

 
Der Transponder ist am Lötrahmen fix befestigt.

1. Reprogrammierbarkeit gefordert
In der Arbeitsvorbereitung wird jeder Lötrahmen mit der zu belegenden Leiterplatte vorprogrammiert. Die wiederholte Beschriftungsmöglichkeit eines RF-ID Transponders stellt somit die multifunktionale Einsetzbarkeit sicher.

2. Berühungslos
Durch die produktabhängigen Abmessungen der bestückten Leiterplatten war es von Nöten eine berührungslose Auslesung durchführen zu können. Der Leseabstand der eingesetzten RF-ID Transponder zum Leser beträgt ca. 15 cm. Die Lesegeräte selbst sind in der Anlage „unsichtbar“ verbaut.

3. Sicherheitsfaktor
Die Verwechslungsgefahr ist naturgemäß bei sehr ähnlich aussehenden Leiterplatten sehr hoch. Dank der RF-ID Technologie werden diese künftig ausgeschlossen.

4. Hitze
Die bestückten Leiterplatten berühren auf deren Produktionsweg ein heißes Bad aus flüssigem Lötzinn, welches eine Temperatur von über 200 Grad C aufweist. Kein anderes Identifikationsmedium hätte diesen extremen Temperaturanforderungen dauerhaft standgehalten.

Gemeinsam mit dem Auto-ID-Spezialisten BARCOTEC wurden im Zuge der Anschaffung einer neuen Lötanlage die Vor- und Nachteile der verschiedenen Identifikationstechnologien wie 1D-Barcode, 2D-Barcode und RF-ID evaluiert.

„Wir bieten unseren Kunden jene Lösung an, welche für die Projektrentabilität den größtmöglichen Nutzen bringen. In den mehr als 15 Jahren Tätigkeit am Markt im Bereich „automatische Identifikation“ haben wir in zahlreichen Projekten die nötige Erfahrung und Kompetenz dazu erlangt,“ erläutert BARCOTEC-Geschäftsführer Alexander Rainsberger. „RF-ID ist eine spannende Technologie, welche immer einen Mehrwert für den Kunden und das aktuelle Projekt schaffen sollte wie im Falle BECOM. Wir empfehlen Kunden immer eine Kosten/Nutzen-Gegenüberstellung. Als Selbstzweck sollte RF-ID nicht eingesetzt werden,  oft bringt auch der traditionelle Barcode den gewünschten Effekt“.

Nur 2 Monaten nach Entscheidungsfindung wurde die RF-ID Lösung bei BECOM implementiert. „Die Transponder und Lesegeräte waren schneller verfügbar, die Einbindung in die Anlage nahm den größten Teil der Zeit in Anspruch“, erklärt Ing. Peter Exler den Hergang der Durchführung.
BARCOTEC ist seit mehr als 17 Jahren erfolgreich im Bereich „Mobile Datenerfassung und Auto-ID“ tätig und realisiert Lösungen rund um Barcode-Scanning am Point-of-Sale, Datenerfassung in Logistik, Transport und Einzelhandel und vertreibt Produkte internationaler Hersteller wie PSC, Denso, Citizen und Gotive.

Mit FEIG Electronic – als einem der führenden Hersteller von RF-ID Komponenten besteht eine strategische Zusammenarbeit. FEIG electronics produziert seit vielen Jahren stationäre Erfassungssysteme und Handerfassungsgeräte und arbeitet weiters in internationalen Vereinigungen zur Defintion der Standards (beispielsweise AIM) mit. Durch die strategische Partnerschaft bieten wir unseren Kunden entsprechende RFID-Geräte, deren Inbetriebnahme sowie den dazugehörigen Service an.

Info/Kontakt:
Franziska Fischer oder Manuela Hagenauer
Hütteldorfer Str. 110/101, 1140 Wien
Tel: 01-786 39 40, E-Mail: marketing@barcotec.at

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